NEWROZ 2005

Cejna Gelê Kurd - Kurdisches Neujahrfest

 
Programên Şahîyên NEWROZê
Newroz 2005 HAMBURG
19.03.2005, 17:00 h


 

Newroz 2005 Herne
19.03.2005 / 17:00


 

NEWROZ 2005
Troisdorf

20 Mart 2005, saat 16.00

Program:
Konuşmalar
Muzik
Folklor
Çocuk programi
Kürt Mutfağından Yeme ve içme

Adres:Bürgerhaus, Eintrachstr 1,
Troisdorf-Sieglar


 

Newroz 2005 Duisburg


 


 


 

Newroz 2005 Bottrop
21.03.2005 / 19:00
Datum: 21. März 2005 um 19.00 Uhr
Ort: Haus der Jugend Prosperstr.71, 46236 Bottrop
AMEDEKAR: Hevalti Bottop


 


 

Newroz 2005 New York
26.03.2005
SATURDAY, MARCH 26, 2005 at 6:30 pm
Kurdish Folk Dance Group Hevi of New York City Cordially invites you to NEWROZ
Program Includes:  Folk Dances from the Regions of Bitlis, Sewas, & Semsur Semah
Music Performances by Group Hevi and Emran Kanisicak
Poems (in Kurdish and English)
Play (A Burst of Silence in Halabja)
Dancing to Kurdish Music
Location:Intar Hispanic American Arts Center
508 West 53rd Street New York, NY
(Between 10th & 11th Ave. Nearest trains: C & E to 50th St.)
Admission:    $15.00 for adults. Children are free. Dinner and Beverages  included.  Tickets sold in advance and at the door.
Contact Info:  E-mail: bingolser@yahoo.com


 

 
Newroz 2005 Kopenhag
19-03-2005
Navnîşan:Albertslund Kulturhuset Bibliotekstorvet 2
2620 Albertslund

AMEDEKAR: HEVKARİ


 

Newroz 2005 Stockholm


 

Newroz 2005 Stutgart
20.03.2005 / 14:00 - 20:00


 

Newroz 2005 Paris
20.03.2005, 13:00
Adresse: Espace Chevruel
97/109 Avenue de la liberté 9200 NANTERRE
Newwroz 2005 Wuppertal
21.03.2005, 18.00h


 

Newroz 2005 Bremen
26.03.2005, 18:00 h


 

Newroz 2005 Berlin
27.03.2005, Yekşem, 17:00 h


 

Newroz 2005 RENENS / İsviçre
03-04-2005 14h30 - 20h00

03-04-2005 14h30-20h00

Şivan PERWER û grûba vî
Hasan ŞERÎF û grûba vî
Azîz & Yigit & Metîn
Nebez BABAN
Koma Aşiti
Folklor
Adresse :
Salle de spectacle deRenens
Rue de Lausanne 37 1020 RENENS
Soutenu par : Le Parti Démocratique du Kurdistan d’Irak et KOMKAR


 

Newroz, der neue Tag, der den Widerstand gegen die Unterdrückung und Tyrannei symbolisiert, ist das Volksfest der Kurden. Newroz wird alljährlich am 21. März zum Frühlingsbeginn gefeiert und markiert einen hoffnungsvollen Neuanfang. Newroz gilt als Ausdruck der andauernd wachsenden Sehnsucht des kurdischen Volkes nach Frieden und Freiheit, nach einem menschenwürdigen Leben.

Wir wollen weder in unserem eigenen Land noch im Ausland als Flüchtlinge leben. Die friedliche Lösung der Kurden-Frage und ein gleichberechtigtes Leben miteinander in der Türkei sind möglich. Daher müssen die Waffen schweigen, damit der Vernunft siegt. Dies würde die Grundlagen eines Lebens in Demokratie, Freiheit und ziviler Normalität schaffen.

Die türkische Regierung setzt leider nicht auf friedliche Lösung, sie beharrt auf eine militärische Lösung. Dadurch wird die Freundschaftsbrücke zwischen Kurden und Türken absichtlich in Gefahr gebracht.

Wir appellieren als einer der größten Bündnis- und Wirtschaftspartner der Türkei gleichzeitig an die Bundesregierung, sich nicht nur mit Worten, sondern tatkräftig für eine friedliche Lösung einzusetzen; die Waffenlieferungen sowie jegliche wirtschaftliche Hilfe an die Türkei sofort einzustellen und für die Einleitung demokratischer Reformen auf die Türkei Druck auszuüben.

Wir haben den Krieg satt! Helfen Sie mit, daß unser Wunsch nach einer friedlichen und demokratischen Lösung der Kurden-Frage zur Wirklichkeit wird. Unterstützen Sie die Friedens- und Demokratiekräfte in der Türkei. Frieden ist Zukunft, Krieg ist Zerstörung!

Wir rufen alle friedliebenden humanistischen Menschen auf, die legitimen Forderungen des kurdischen Volkes nach Frieden und Freiheit zu unterstützen und an unseren Newroz-Veranstaltungen teilzunehmen.


Presseerklärung

Nein zum widerwärtigen Feilschen um Kurdistan!

Im Zusammenhang mit der Irakkrise läuft aktuell zwischen den USA und der Türkei ein widerwärtiges Feilschen nicht nur den Irak betreffend, sondern auch das Schicksal und die Zukunft des kurdischen Volkes betreffend.

Für die Öffnung der irakischen Nordfront über das eigene Boden verlangt die Türkei von den USA nicht nur Geld, sondern bereitet sich gleichzeitig auch auf die Besetzung Südkurdistans vor. Ein Teil der türkischen Armee ist ohnehin bereits dort stationiert.

Die neuesten Nachrichten besagen, dass die Verhandlungen zwischen der Türkei und den USA zu diesem Thema mittlerweile das Endstadium erreicht haben. Es wird klar, dass die USA den Plänen der Türkei bezüglich Südkurdistan zugestimmt haben und nun eine Einigung über die an die Türkei zu zahlende Geldsumme ansteht.

So werden die über 50 Tausend türkischen Soldaten in „Nordirak“, also Südkurdistan, einfallen und in der Region bis in die Stadt Mossul eine Pufferzone errichten. Außerdem werden türkische Einheiten große kurdische Städte wie Hevlêr (Arbil) und Sulaimaniya besetzen.

Das ist aus der Sicht unseres südkurdischen Volkes, das jahrelang unter der Diktatur Saddams gelitten, Massaker und Vertreibung erlitten hat, eine außerordentlich gefährliche Situation. Das kurdische Volk hat in den vergangenen Zehn Jahren in der unter dem Schutz der UN befindlichen Region versucht, ein Leben in Freiheit aufzubauen. Doch nun ist es mit der Gefahr der Invasion durch das bei weitem repressivere, rassistischere und militaristischere türkische Regime konfrontiert.

Das türkische Regime hat den 20 Millionen Kurden innerhalb ihrer eigenen Grenzen niemals irgendein Recht zuerkannt, führt im Norden unserer Heimat seit Jahren einen schmutzigen Krieg, entleert Nordkurdistan Region um Region. Nun will es das Gleiche im Nebel des zur Zeit vorbereiteten neuen Golfkrieges in Südkurdistan praktizieren.

Dieser hässliche Plan, der das internationale Recht vollkommen ignoriert, wird zu gewalttätigen und blutigen Resultaten führen.

Alle Völker im Irak, ob Kurden oder Araber, haben stark unter der kriegerischen und erbarmungslosen Diktatur Saddams gelitten. Saddam hat in der Vergangenheit unser Volk massenweise vertrieben, massakriert und sogar chemische Waffen in Kurdistan eingesetzt. Wir sind davon überzeugt, dass diese Waffen sich noch immer in den Händen Saddam befinden und dass er sie versteckt hält.

Die irakische Opposition, die sich aus Arabern und Kurden bildet, will heute, dass die Diktatur Saddams gestürzt wird und eine föderativ-demokratische Regierung an dessen Stelle tritt. Sie will, dass es keine Massenvernichtungsmittel mehr im Irak gibt. Wir, die Sozialistische Partei Kurdistans, unterstützen diese Forderungen und den Widerstand der Irakischen Opposition. Wir fordern von den Vereinten Nationen und von der Europäischen Union die Unterstützung dieser legitimen Opposition des irakischen Volkes.

Die angeblich der Terrorbekämpfung dienende Operation der USA gemeinsam mit den Vereinigten Emiraten und der Türkei, dient weder der Befreiung des Volkes von der Diktatur Saddams, noch der Demokratisierung. Tatsächliches Motiv für die Besetzung des Irak und die Konfiszierung der Ressourcen ist die Sicherung des eigenen Vorteils und die Gier.

Der türkische Staat hingegen ist offenkundig bestrebt, auch unser Volk in Südkurdistan als Geiseln zu nehmen, ihnen ihre Rechte und Freiheiten zu entziehen, und – falls sich dazu eine Möglichkeit bietet – sogar sie zu deportieren, zu vertreiben. Paranoid durch die Existenz des kurdischen Volkes und ihrem Wunsch nach Freiheit handelt dieses Regime geradezu wie verrückt. Die derzeitige AKP-Regierung hat sich im Eiltempo in den Dienst dieser schmutzigen, kurdenfeindlichen Politik gestellt.

Das rassistische, militaristische, aggressive, hinterhältige türkische Folterregime ist für das eigene Volk und für seine Nachbarn zehnfach gefährlicher als das Saddam-Regime.

Aus all diesen Gründen möchten wir die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die jüngsten Entwicklungen im Irak und in Südkurdistan und auf den Handel der USA und der Türkei richten.

Wir erwarten von den USA und von Großbritannien, sich als Mitglieder des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen bei diesem Thema an das internationale Recht und die Beschlüsse der UN zu halten.

Das Feilschen mit der Türkei über Südkurdistan ist erbarmungslos, nicht rechtens und fern von jeder Ethik.

Unser Land wurde am Ende des ersten Weltkrieges ein weiteres Mal zerrissen, unsere Freiheit wurde verhindert. Nun droht dem kurdischen Frühling in Südkurdistan die Gefahr, zum Winter umgekehrt zu werden.

Als die Sozialistische Partei Kurdistans protestieren wir gegen diese angriffslustige, räuberische Haltung. Das kurdische Volk rufen wir auf, geschlossen gegen diesen Angriff vorzugehen. Die demokratischen und friedensliebenden Kräfte in der Türkei rufen wir auf, gegen diesen schmutzigen und blutigen Plan einzuschreiten.

Die internationale Öffentlichkeit darf dieses neue Banditentum nicht zulassen. Unser Volk in Südkurdistan regiert seine Region seit dem Golfkrieg 1991 mit einem selbst gewählten Parlament und Regierung. Allen Problemen zum Trotz ist diese Region zu einer Insel der Demokratie geworden. Die Türkei hat nicht das Recht gegen Südkurdistan vorzugehen. Sich selbst zu regieren ist auch das Recht des kurdischen Volkes.

Die USA muss dieses hässliche Feilschen mit der Türkei beenden.

Die Weltöffentlichkeit, die UNO und die EU dürfen dabei nicht Zuschauer bleiben.

Die NATO darf diese schmutzigen Pläne der Türkei nicht unterstützen. Die Türkei wird nicht bedroht; sie selbst ist eine Bedrohung für ihre Nachbarn.

Den Aggressionen der Türkei muss Einhalt geboten werden!

 PSK

19. Februar 2003


Zum 16. Jahrestag des Giftgasangriffes auf Halabja durch Saddam Hussein

erklärt der Verband der Vereine aus Kurdistan – KOMKAR e.V.:

Am 16. März 1988 bombardierte das Saddam-Regime die südkurdische Stadt Halabja mit Giftgas. An der Herstellung der Anlagen und des Giftgases waren erwiesenermaßen deutsche Firmen beteiligt.

Das Schreckensregime des grausamen Diktators ist für die Menschen in Südkurdistan und der Region eine ständige Bedrohung. Nur durch die Präsenz der Schutzmacht USA konnte Saddam aus Südkurdistan herausgehalten werden und nur so war es möglich, trotz aller Widrigkeiten eine funktionierende demokratische Infrastruktur in Südkurdistan aufzubauen.

Doch Saddam ist nicht die einzige Bedrohung für Südkurdistan und die Region. Bereits vor Jahren ist die türkische Armee vom Norden her tief in das Territorium Südkurdistans eingedrungen, unter dem Vorwand, eine „Pufferzone" zum eigenen Schutz gegen die PKK zu schaffen. Nun steht die Türkei wieder bereit zur Invasion Südkurdistans, wieder unter zahlreichen fadenscheinigen und unhaltbaren Vorwänden. Was aber will die Türkei wirklich? Das türkische Regime will Südkurdistan besetzen, die bestehende Infrastruktur zerstören, seine Assimilationspolitik dort installieren, sich an den Bodenschätzen und dem Erdöl bereichern.

Die Bundesregierung hat sich deutlich gegen einen Krieg gegen den Irak positioniert. Die Friedensbewegung in Deutschland ist wieder erstarkt und geht gegen den Krieg auf die Straßen. Das ist sehr ehrenwert. Auch wir sind gegen den Krieg. Nicht zuletzt deswegen, weil die ersten Opfer wieder unschuldige kurdische Zivilisten sein werden. So wie vor 15 Jahren in Halabja. Die grausamen Bilder der qualvoll gestorbenen Kinder sind uns Kurden immer präsent.

Doch sei hier die Frage gestattet, welche Alternative die Bundesregierung und die Friedensbewegung gegen die Bedrohung Südkurdistans sowohl durch das Saddam-Regime, als auch durch das türkische Regime hat. Gegen diesen Krieg zu sein bedeutet nicht, für Frieden zu sein, denn in Südkurdistan gibt es keinen Frieden. Wo waren die Friedensaktivisten in den vergangenen 15 Jahren, als Saddam immer wieder Angriffe gegen Südkurdistan unternahm und die türkische Armee immer wieder über die Grenze flog und südkurdische Dörfer bombardierte?

Wir Kurden wollen keinen Krieg! Wir fordern aber eine Änderung des Status Quo!

Nieder mit Saddam! Türkische Armee raus aus Kurdistan!

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KOMKAR - Verband der Vereine aus Kurdistan e. V.

Bunsenstr. 7; D-51145 Köln; Tel.: 02203-93 51 70; Fax: 02203-311 26, e-Mail:


Hands off Iraqi Kurdistan   Turkey Stay Home
Prevent Turkish Intervention And Invasion In Iraqi Kurdistan



The Kurdish community in Europe and their friends all over the world in great anxiety are following Turkey’s attempt and plans to disrupt and annihilate the Kurdish regime of selfrule, the institutions and infrastructure of the Kurdistan Regional Government and the democratic experiment in Iraqi Kurdistan in its entirety by reviving, in the course of the Iraq crisis, old Turkish hegemonial and expansionist designs. These Turkish intentions aim at the prevention of the emergence of a free, united, democratic and federalist Iraq.

The envisaged invasion of Iraqi Kurdistan by some 60 000 Turkish troops would inevitably lead to grave armed clashes within Iraqi Kurdistan. Furthermore, it would create considerable, dangerous and uncalculable regional tensions. This would dramatically add further to the destabilisation of the entire region.

The Kurdish community in Europe is expressively supporting the motion voted unanimously by the elected Kurdistan National Assembly (parliament) of the Kurdistan Region of Iraq, stipulating to reject and to resist any interference by outside regional forces.

We call upon the European and World community, to protect and support the democratic development in Iraqi Kurdistan being the nucleus and bright example for a future free and democratic Iraq. Europe and the World are called upon to stand against any Turkish intervention in Iraqi Kurdistan and to actually prevent it.

The Kurdish issue stands for one of the most important problems of the Near and Middle East. Without a peaceful and democratic solution within the framework of the right to self-determination within a federative Iraq, peace and stability of this region will continue to be at permanent risk.

TheKurdish community in Europe